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Beratung von Partnerschaftsgesellschaften

von | Aug 10, 2019 | Allgemein | 0 Kommentare

Mein Vater war Anwalt und ich habe mein Berufsleben auch als Anwalt in kleineren Kanzleien begonnen.

Seit Gründung der Apfelbaum Consultants haben wir aus diesem Wissen heraus als Team- und Organisationsentwickler eine Vielzahl von Rechtsanwaltskanzleien, Steuerberatern und Wirtschaftsprüfern und Ingenieurgesellschaften in Verbünden von Partnerschaftsgesellschaften im Rahmen von Prozessen zur Leitbild- und Strategieentwicklung begleitet.

Mittelgroße Kanzleien ständischer und kammerfähiger Berufe von bis zu rd. 150 Mitarbeiter*innen haben eine kritische Unternehmensgröße erreicht, die durch ein Größenwachstum, z.B. durch die Verbreiterung der Angebots, Übernahme anderer Kanzleiein oder durch die Hinzunahme weiterer Standorte, zunehmend komplexer wird.

In der Regel erfolgt dieses Wachstum weniger auf der Basis formaler Muster, sondern auf der Basis kollektiver Verpflichtungen und emotionaler Bindungen.

Wenn sich aber die Organisation vergrößert und die internen Abläufe dadurch automatisch komplexer werden, nimmt gleichzeitig die Anonymität der Beziehungen nach innen und nach außen zu. Im Verlauf dieser Entwicklung einer Organisation zeigt sich, dass Gemeinschaftssinn und Enthusiasmus zur Bewältigung aller anfallenden, komplexeren Aufgaben auf Dauer nicht ausreichen.

In quantitativen und qualitativen Entwicklungsphasen stehen aber besonders Kleinunternehmen vor dem Problem, dass eine grundlegende Entwicklungsstrategie und die ein professionelle Kommunikation sowie Umsetzung dieser Strategie gebraucht und erarbeitet werden muss.

Die besondere Herausforderung sowohl von Wachstum, als auch von Schrumpfung besteht in der ausreichenden, dabei aber gleichzeitig möglichst sparsamen Umgang mit Ressourcen und Anpassung von Kapazitäten. Berater werden in dieser Phase nur zurückhaltend eingebunden. Um die Aufstockung der dahingehend benötigten Ressourcen- und Know How-Ausstattung wird gekämpft, da in der Regel dafür noch keine Erfolge und damit finanzielle Spielräume vorzuweisen sind.

Kleine Unternehmen leiden aber gerade darunter, dass sie nicht alle Aufgaben selber so professionell erledigen können, wie es größere Unternehmen können. Insbesondere Querschnittsaufgaben, wie HR-Management, Projektmanagement oder Organisationsentwicklung, werden nicht nicht durch eigens dafür qualifizierte und abstellte Mitarbeiter besetzt, sondern „nebenbei“ mitgemacht.

Gefahr des Spezialistentums

Unternehmen gerade dieser Größe sind Experten für bestimmte Faktoren der Unternehmensentwicklung: zum Beispiel für den Markt, Kundenbedürfnisse, die beherrschten Technologien oder die gesetzlichen Rahmenbedingungen.

Das bewusste Verändern und Synchronisieren der Unternehmensentwicklung im Sinne der Organisationsentwicklung unterliegt in Kleinunternehmen daher der großen Gefahr für das Übersehen einzelner Faktoren und deren Zusammenwirken gerade aus dem Spezialistentum solcher Unternehmen.

Auch ist in kleineren Unternehmen mit der/den Unternehmerperson(en) eine natürliche Komponente entwicklungsbestimmend. Das Schicksal von kleineren Unternehmen ist damit stärker mit dem persönlichen Lebenszyklus der Unternehmerperson und anderer Schlüsselpersonen, wie Familienmitgliedern oder Weggefährten in leitenden Stellungen verbunden, als das normalerweise in Großunternehmen der Fall ist.

Faktoren des Change Management werden leicht unterschätzt oder verdrängt, weil man sich nicht sicher fühlt, und Veränderungen bei diesen anderen Faktoren nicht rechtzeitig erkannt.

Dies kann Entwicklungsprozesse stark verzögern. Hier empfiehlt sich die Hinzuziehung externer Expertenbegleitung als neutrale Unterstützung im Sinne der Moderation, Prozess- und Methodenunterstützung sowie als impulsgebender Consultant bei der Unternehmensentwicklung.

Themen, die wir bei der Begleitung von Partnerschaftsgesellschaften von Rechtsanwaltskanzleien, Steuerberatern und Wirtschaftsprüfern und Ingenieurgesellschaften begleitet haben, sind

– Entwicklung eines gemeinsamen Partnerschaftsverständnis,
– Erarbeitung einer Unternehmensvision und Mission (Leitbildentwickung),
– Abstimmung eines gemeinsamen Führungsverständnisses,
– Entwicklung einer Digitalisierungsstrategie für die Zusammenarbeit in Teams,
– Durchführung von Mitarbeiter*innen-Befragungen,
– Coaching von Partner*innen.

Wenn Sie Fragen rund um die Erarbeitung von Entwicklungsstrategien bei Partnerschaftsgesellschaften von Rechtsanwaltskanzleien, Steuerberatern und Wirtschaftsprüfern und Ingenieurgesellschaften haben, sprechen Sie uns gerne an

Organisation - Motivation - Führung

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