In den klassischen, auf Effizienz getrimmten, und durch ein Qualitätsmanagement gesteuerten Unternehmensstrukturen, in denen Standards, Prinzipien, Regeln, die stark auf Wiederholbarkeit und Vorhersagbarkeit ausgerichtet sind, dominieren, bringt die steigende Komplexität der Industrie und Arbeitswelt 4.0 Organisationen an ihre Grenzen.
Die mit Digitalisierung, Vernetzung und Globalisierung sowie den Entwicklungen im Bereich der künstliche Intelligenz einhergehenen Veränderungen, stoßen gewaltige Transformationsprozesse in etablierten Unternehmen an, und bestimmen zunehmend, was, wie und wo Menschen arbeiten.
Deshalb müssen die klassischen Konzepte von Arbeit (Collaboration und Kommunikation), Raum (Raumkonzepte und Orte der Arbeit) sowie Organisation (Teilhabe, Push- und Pull-Prinzip, Entscheidungsarhitektur und -formen) neu denken.
New Work ist der Inbegriff für diese Transformation. New Work ist aber nicht allein ein Programm, oder Prozess, sondern gleichsam eine Frage der Haltung, Kultur, Führung und Methodik.
Für „New Work“ gibt es keinen festen Rahmen. Diesen Rahmen müssen Unternehmen passend zu Purpose und Strategie selbst bestimmen.
Einen kleinen Überblick über die Vielzahl der Ansätzen des Verständnisses und Lösungen im Kontext „New Work“ war am vergangenen Wochenende in der Samstagsausgabe der FAZ zu lesen (Sind wir alle ein bisschen vuca? VON PHILIPP KROHN–AKTUALISIERT AM
In der Vuca-Welt wird dabei immer die rasante Geschwindigkeit der Veränderungen hervorgehoben. Für „New Work“ gibt es aber keinen festen Rahmen. Diesen Rahmen müssen Unternehmen passend zu ihrem eigenen Purpose und Strategie selbst bestimmen.